Musik

Dresdner Kammerchor

Termine

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Professoren im Konzert

Als alle Knospen sprangen

Beschreibung

Lieder und Chormusik von Fanny Hensel, Lili Boulanger und Silke Fraikin (UA)

Sopran: Anna Palimina, Mezzosopran: Britta Schwarz

Kammerchor Pesterwitz/Leitung: Anne Horenburg

Lesung: Susanne Prager

Klavier und Gesamtleitung: Christine Hesse

Ein Tag im Mai – vom „Morgenständchen“ bis zum „Nachtwanderer“: Frühlingsgedichte und Liebeslyrik gehören zum vielbesungenen Wonnemonat und haben von jeher zum Vertonen angeregt. Im Mittelpunkt dieses Programms stehen Vokalwerke dreier Komponistinnen des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger.

Aus dem reichen Vokalschaffen Fanny Hensels (1805-1847) – Enkelin des Philosophen Moses Mendelssohn und Schwester Felix Mendelssohn Bartholdys – sind Sololieder, Duette und Chorwerke nach Texten von Eichendorff, Goethe, Heine u.a. zu erleben. Der Liederzyklus „Clairieres dans le ciel“ stammt aus der Feder der französischen Komponistin Lili Boulanger (1893-1918). Für ihre Komposition „Renouveau“ erhielt sie 1913 den Prix Lepaulle. Im gleichen Jahr gewann sie als erste Frau den Grand Prix de Rome. Daneben erklingen „Dämmerung“ und „Abends“ von Silke Fraikin (geb. 1967). Eigens für dieses Programm vertonte die Dresdner Komponistin einen Text von Selma Meerbaum-Eisinger (geb. 1924 in Czernowitz, Bukowina; gest. 1942 im Zwangsarbeitslager Michailowka in der Ukraine). Das von Autoren wie Heine, Rilke und Verlaine beeinflusste Werk der deutschsprachigen Dichterin zählt mittlerweile zur Weltliteratur. „Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so bedroht“ (Hilde Domin).

Location

Konzertsaal der Hochschule für Musik
Wettiner Platz/Schützengasse
01067
Dresden
Deutschland
https://hfmdd.reservix.de/events
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Preis

8,00/erm. 6,00 Euro

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Veranstalter

Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

Die Hochschule für Musik Dresden versteht sich als ein Ort zur Pflege der Musikkultur, an dem Kunst, Wissenschaft und Lehre in Theorie und Praxis ineinander greifen. Tradition und Erneuerung, Kontinuität und Experiment stehen in lebendigem Austausch. Freiräume für Experimente, neue Arbeitsweisen und künstlerische Forschung sind Bestandteil des Hochschulalltags.

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