7. Philharmonisches Konzert: Nahe Ferne
Werke von Gustav Holst, Keiko Abe und Antonin Dvořák
Beschreibung
Mitten während der Komposition der berühmten „Planeten“ schrieb Gustav Holst auf Bitten des japanischen Tänzers Michio Ito die „Japanische Suite“. Da Holst die Musik des lange abgeschotteten Landes nicht kannte, ließ er sich von ihm traditionelle Melodien vorpfeifen, die er als Vorlage in seine stimmungsvolle Musik einbaute. Mit den Mitteln des europäischen Orchesters entfalten etwa das „Lied des Fischers“ oder der „Tanz unter dem Kirschbaum“ eine magische Wirkung. Das musikalische Aushängeschild des heutigen Japan ist die Komponistin und Marimba-Spielerin Keiko Abe. In Zusammenarbeit mit der Firma Yamaha entwickelte sie das Instrument in der aktuellen Form und schrieb hierfür zahlreiche Werke. Eines der bekanntesten ist das Konzert „The Wave Impressions“, das wie schon bei Holst östliche und westliche Klangsphären harmonisch vereint – hier jedoch aus der entgegengesetzten Perspektive.Auch Antonin Dvořák ließ sich in seiner berühmtesten „Sinfonie Nr. 9" von außereuropäischer Musik inspirieren, die er während seines Aufenthalts in den USA kennenlernte. Doch bei aller Begeisterung für das „Fremde“ – also Musik der afroamerikanischen und indigenen Bevölkerung sowie der Größe des Landes – bricht die Sehnsucht nach der böhmischen Heimat klanglich immer wieder deutlich hervor.
Gustav Holst: Japanische Suite op. 33 | Keiko Abe: Konzert für Marimba und Orchester „The Wave Impressions“ | Antonin Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Location
- Staatstheater Cottbus - Großes Haus
- Schillerplatz 1
- 03046
- Cottbus
- Deutschland
- http://www.staatstheater-cottbus.de
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Preis
12 Euro bis 38 Euro (je nach Wochentag, Platzgruppe und Ermäßigung)