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Tag des offenen Schlosses - Schloß Schönfeld bei Großenhain

mit Ausstellungen

Beschreibung

Ein aufwendig saniertes Schloss, ein wunderschöner Park und lebhaftes Antikmarkt-Treiben sind die besten Zutaten für einen gelungenen Wochenend-Familienausflug.

So kann man auf eigene Faust das Schloss erkunden oder an den zwischen 11 und 17 Uhr jeweils zur vollen Stunde angebotenen Führungen des Fördervereins teilnehmen, in der großzügigen Parkanlage spazieren gehen oder über den Antikmarkt bummeln. Von 11 bis 15 Uhr bereichert die Tanzgruppe „les-amis-de-la-dance-baroque" das Programm und präsentiert in opulenten Kostümen höfische Tänze und Spiele aus der Zeit August des Starken.

Der Rundgang durch das Schloss beginnt in der Jagdhalle, führt über das Herrenzimmer, das Speisezimmer, den Roten Salon in das Altanzimmer und schließlich zum Porzellanzimmer, um über das Haupttreppenhaus im Festsaal zu enden. Jeder Raum kann mit seinen eigenen kleinen Kostbarkeiten aufwarten: Seien es nun in Sandstein gearbeitete Türbekrönungen mit anschaulichen Motiven, eine Zimmerdecke, die noch aus der Renaissancezeit stammt, reich verzierte Wandvertäfelungen, zahlreiche farbenfrohe Bleiverglasungen im Speisezimmer, originale „französische Drehverriegelungen" an den Fenstern im Altanzimmer oder wertvolle Schnitzereien und großformatige Malereien. Zu den Highlights zählen ebenso die liebevoll restaurierte Turmuhr und die Exponate der Radebeuler Porzellanmalerin Katrin Leesch. Diese befinden sich im Porzellanzimmer, dem ehemaligen Salon der Schlossherrin, die hier ihre Sammlung Meißner Porzellan, bestehend aus Figuren und Wandtellern, aufbewahrte.

Die Geschichte des Schönfelder Schlosses – genau genommen besteht die Anlage aus zwei Schlössern – reicht weit zurück. Seine Ursprünge liegen in einer Wasserburg aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert. Diese Befestigung diente zum Schutz der östlichen Elbregion und ihrer Haupthandelsroute, der Hohen Straße (Via Regia), welche unter der Schutzherrschaft der Markgrafen von Meißen stand. Daraus entwickelte sich ein Rittergut, welches durch die Hände verschiedener bedeutender Adelsgeschlechter Sachsens ging. Das Erste in dieser Reihe war das Geschlecht derer von Schönfeld, dem der Ort seinen Namen verdankt und mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1216 belegt ist. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden auf dem von einem Wassergraben umsäumten Areal zwei Schlossanlagen. Diese aus Großem Schloss und Kleinem Schloss bestehende Bebauung prägt bis heute das Erscheinungsbild des Schlosshofes. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage mehrmals baulich verändert und erweitert; heute ist Schloss Schönfeld eines der bedeutendsten Neorenaissanceschlösser Sachsens – mit einem weitläufigen Park, der nach seiner grundlegenden Umgestaltung am Ausgang des 19. Jahrhunderts dem Prinzip englischer Landschaftsgärten folgt. Der Besucher findet hier zu jeder Jahreszeit eine interessante Flora vor, in der sich eine Vielzahl seltener Pflanzen präsentiert.

Der Schlosshof wiederum verwandelt sich am 28. Mai erstmalig zu einem Kunst-, Antik- und Gartenmarkt. Hier kann man bummeln, schauen und kaufen, sich an gastronomischen Spezialitäten laben oder einem kühlen Getränk erfrischen. Als besonderer Service werden Antiquitäten, antiquarische Bücher, historische Postkarten sowie andere historische Zeugnisse aus Papier kostenfrei geschätzt. Auch werden über 10.000 historische Ansichtskarten aus allen Orten Sachsens gezeigt und angeboten!

Location

Schloß Schönfeld Großenhain
Str. der Jugend 1
01561
Schönfeld
Deutschland
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Preis

3,- Euro; für SZ-Card-Besitzer 2,- Euro. Kinder bis 12 Jahre haben freien Zugang.

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