Zum Verwechseln ähnlich

Paul und Sali sind ein glückliches Paar. Sie haben einen kleinen Blumenladen in Paris eröffnet und sie wünschen sich ein Kind, der Adoptionsantrag läuft seit Jahren. Und endlich bekommen sie vom Amt für Familienzusammenführung ein „Angebot“: der kleine Benjamin sucht neue Eltern. Das Baby ist hinreißend, aber weiß! Paul und Sali sind im ersten Moment zwar etwas überrascht, doch sie verlieben sich sofort in den Jungen. Da der liberale Fortschritt der Welt „Patchworkfamilien“ jeglicher Farbe fest etabliert hat, sind sich Paul und Sali sicher, dass schwarze Eltern mit einem weißen Baby genauso akzeptiert werden, wie weiße Eltern mit einem schwarzen Kleinkind. Doch als Sali beim Kinderarzt und auf dem Spielplatz stets nur für die Nanny gehalten wird und die senegalesischen Großeltern erst in eine Farbkrise und dann in eine Depression verfallen, stellen sie fest, dass die Welt doch nicht so bunt ist, wie sie dachten. Da hilft auch die Dame vom Familienamt nicht weiter, die in den ungünstigsten Situationen auftaucht. Und als eine babysittende Freundin ohne Aufenthaltserlaubnis von der Polizei mit dem Baby aufgegriffen wird, ist das Chaos perfekt ...

ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH ist turbulentes Komödienkino in bester französischer Tradition, Regisseur Lucien Jean-Baptiste und sein wunderbares DarstellerInnenensemble bringen ein vielfarbiges Spektrum aus Gemeinheiten und Toleranztrainingseinheiten auf die Leinwand.